Marienkirche

Die Marienkirche Leipzig-Stötteritz ist ein evangelisch-lutherischer Sakralbau im Leipziger Ortsteil Stötteritz. Sie wurde 1702/03 als einschiffige Saalkirche im Stile des Barock errichtet und ist damit das älteste Gebäude des Ortsteils. Im Innern des denkmalgeschützte Gotteshauses befindet sich ein um 1480 im Umfeld Hans Pleydenwurffs entstandenes Triptychon, das als das bedeutendste Werk spätgotischer Tafelmalerei in Leipzig gilt.

Die Marienkirche befindet sich im Leipziger Ortsteil Stötteritz, der dem Stadtbezirk Südost angehört. Sie liegt dort an der Nordseite eines rechteckigen, baumbestandenen Schmuckplatzes, der im Norden von der Oberdorfstraße, im Osten von der Dorstigstraße, im Süden von der Sommerfelder Straße und im Westen von der Lochmannstraße umgrenzt wird. Der Kirchenbau erstreckt sich von Ost nach West (Ostung), wobei sich das Kirchenschiff im Osten, der Turm und der Eingang an der Westseite befinden.

Unmittelbar nördlich der Kirche befinden sich die Gebäude des früheren Ritterguts Stötteritz unteren Teils mit seinem zwischen 1780 und 1790 im Stile des Barock erbauten Herrenhaus, das heute eine Wohneinrichtung für Menschen mit psychosozialen Schädigungen beherbergt. Die im Osten, Süden und Westen an den Kirchplatz grenzenden Flächen sind hingegen mit mehrgeschossigen Mietshäusern des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts bebaut.

(Quelle: Wikipedia)